Obwohl nicht mein Lieblingsalbum von PF, halte ich THE WALL für eine prima Scheibe. Es gibt ein paar Längen, und hier setzt auch der theatralische Waters-Stil ein, den ich nicht mag. Auch der Anteil der Texte wird schon immens gross, geht aber noch nicht wirklich auf Kosten der Musik. Meine Lieblingsstücke sind RUN LIKE HELL (hey, ist einer der besten Floyd-Songs überhaupt, Dr. Music und Co; muss man auch mit Kopfhörer hören, um die Atmosphäre aufnehmen zu können), ANOTHER BRICK IN THE WALL Pt 1-3, Hey You, Good Bye Blue Sky und Comfortably Numb.
Und wieder einige, die von bombastischem Mist sprechen. Dazu wiederhole ich, was ich schon oft dazu gesagt habe: wenn man als Basis eine gute Melodie und eine musikalische Vision hat, kann grösser besser sein.
Und mit wenigen Ausnahmen (Trial) ist die Basis hier eine gute Melodie…
Was einige nicht verstehen wollen, ist, dass man durch die grosse Produktion mit Songs bestimmte sonderbare musikalische Orte besuchen kann, zu denen einen die simple Rock-Instrumentation (sie hat auch ihre Stärken und kann je nach Intention des Albums die richtige Option darstellen) nie führen wird. Also nicht nur überflüssiger „Schmuck“.
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