Re: Phänomenologie der musikalischen Nebengeräusche

Startseite Foren Kulturgut Das musikalische Philosophicum Phänomenologie der musikalischen Nebengeräusche Re: Phänomenologie der musikalischen Nebengeräusche

#8999943  | PERMALINK

friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

Beiträge: 5,160

Auf dem letzten Stück von Keith Jarretts AT THE DEER HEAD INN, It’s Easy To Remember, hört man ganz am Ende deutlich ein Auto, das wohl auf der Straße, an der besagtes DEER HEAD INN liegt, vorbeifährt. Auf dem Cover sieht man das (die Straße, nicht das Auto). Wenn ich das Stück höre, warte ich immer schon auf das Auto.

Offenbar war Keith Jarrett damals, 1992, noch nicht so überempfindlich gegen Störgeräusche. Man hört sowieso während der gesamten Aufnahme Gläser klirren und das Publikum schwatzen. Auch das gibt der Aufnahme eine sehr schön entspannte, lässige und spontane Atmosphäre.

--

“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)