Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Die Zukunft der CD › Re: Die Zukunft der CD
linnDas Argument habe noch nie verstanden. Die arme Musik ist wahrlich mächtig genug, um ihren Wert nicht aus dem Verkauf von Reproduktionen herleiten zu müssen. Und wer sagt denn, dass Musikschaffende ein naturgegebenes Recht darauf haben, ihren Revenue Stream hauptsächlich aus dem Verkauf dieser Reproduktionen aufbauen zu können?
Damit degradierst du die Musiker, die diese „mächtige Musik“ herstellen zu einem Leben in Armut oder zu einer musikalischen Nebenexistenz. Und das ist keine Übertreibung.
Und du zwingst die Musiker selbstverständlich, sich andere Einnahmequellen zu erschließen. Beim nächsten Konzertbesuch wirst du die Folgen bemerken.
gollumWas die Seite Künstler/Labels angeht, sollten die sich möglichst rasch organisieren und abstimmen, um ihre berechtigten, wirtschaftlichen Interessen zu sichern. Der Bereich Sportler/Sportvermarktung schaffte das auch. Und ich plädiere auch nicht für eine Geiz-ist-geil Mentalität!
Dem steht leider die „jeder gegen den anderen und jeder für sich“-Mentalität der Kreativbranche entgegen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.