Re: Die Zukunft der CD

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Natsume…Und der große Vorteil: Die Erweiterung kann viel zielgerichteter erfolgen: Ausschuss gibt es praktisch nicht. Wenn man auf das Haptische verzichten kann, sehe ich da kaum Nachteile.
(Die Frage der Qualität und Weiterverarbeitung ist noch mal eine andere.)

Ja. Zumindest ist Streaming eine tolle Ergänzung, erspart nerviges Probehören unter Zeitdruck in einem Laden, der Kilometer weit weg ist und geöffnet hat, während ich das Geld verdiene, das er gerne von mir hätte. Was mir lieb ist oder wird, darf dann auch teuer sein. Eine Bereicherung des Angebots, das gezieltes Kaufverhalten unterstützt – endlich vorbei die Zeiten der 30 Sekunden Kostpröbchen. Mobil nutze ich es nicht, kein Bedarf.

Mit noch weiter wachsender Klangqualität werden durchaus vorhandene, zum Gutteil selbst anerzogene oder eingebildete „Verlustängste“ mehr und mehr der einzige Grund sein, mir einen Tonträger anzuschaffen. Die häufig ärgerliche Qualität von CD-Abmischungen wird diesen Wandel sicher nicht bremsen.

Weltweit krempelt Streaming den Musikmarkt kräftig um, seit 2013 auch Japan, kein Wunder. Wer diese Entwicklung verschläft oder sich stur dagegen stellt, wird überrollt werden: „Downloads und Streaming machen zusammen inzwischen 39 Prozent des gesamten Musikmarktes aus … In Schweden, dem Heimatland von Spotify, machen Abo-Dienste bereits 70 Prozent des gesamten Musikgeschäfts aus und haben sogar die CD in eine Nische gedrängt.“

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/musikindustrie-downloads-und-streaming-stuetzen-den-musikmarkt/9633110.html

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