Re: 20.10.2013

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some-velvet-morning

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Wolfgang DoebelingWerter SVM,

Ich war gestern bereits beim Beantworten Deiner Kommentare, zog meine Replik aber wieder zurück, weil sie gegenstandslos wurde, nachdem Du diverse Aussagen – eine Unart! – mal wieder geändert hattest. So stand da zunächst, ich hätte „Indie Musik“ gespielt, im Gegensatz zu Britpop, etc., was mich entsetzt weit ausholen ließ. Umsonst.

Zu Neko Case, deren Namen Du zuerst „noch nie gehört“ hattest, von der Du eine Stunde spâter aber immerhin schon „einzelne Songs“ kanntest (die Segnungen von YouTube, I guess): welche Tracks das sind, die Du nun „kennst“, weiß ich nicht, aber für eine weitergehende Beschäftigung mit der Künstlerin empfehle ich zunächst ihre LPs „Canadian Amp“ und „Black Listed“, sodann – bei Gefallen – alle weiteren Studio-Platten außer ihrer aktuellen, leider enttäuschenden LP.

Die Kritik ist angenommen. Ich war wirklich etwas ungeduldig und hatte tatsächlich im Netz nach Musikbeispielen von ihr gesucht, weil mich der Song von Case so begeisterte. Mir fiel dann nachträglich ein, dass wir beide schon eine Diskussion zum Wort „Indie“ hatten bzw. die Kategorisierung auch nicht ganz passte, ich sie also rausnahm. Fazit: Nächstes Mal überlege ich etwas eher, bevor ich schreibe, aber danke für die LP Tipps. Ihre Musik wird ja teilweise als Alternative Country kategorisiert, wobei sie selber von Country spricht. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du irgendwann mal eine Art Country Special bei Roots präsentierst mit Philo Records, Case etc. Gab es bestimmt in der langen Geschichte bereits schon und ist nur ein persönlicher Wunsch. Vielleicht liegt es daran, dass egal welchen Freunden ich McCaslin oder Ringer begeistert vorspiele, immer schreiend mich ermahnen doch bitte die LP vom Plattenspieler zu nehmen, wohingegen meine Begeisterung noch zugenommen hat. Ich habe eigentlich niemanden, der es mag und du trägst so gesehen die „Schuld“ daran, dass ich mich überhaupt dafür begeisterte. Vielleicht ist es die Reinheit des Gitarrenspiels, die Ursprünglichkeit der Musik. Ich würde auch das Wort „Unschuld“ verwenden. Philo Records wirken so direkt und unmittelbar vom Herzen gespielt. Hinzu Ringers Texte über Outsider und Abtrünnige. Es gebe sehr viele Variationsmöglichkeiten bezüglich dieses Themas, aber es obliegt natürlich Dir. Wenn nur ein persönlicher Wunsch.

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