Re: 13.10.2013

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brundlefly

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Wolfgang DoebelingDas gilt generell. Musik und ihre Wirkung versteht man am besten im Kontext ihrer eigenen Zeit, without the benefit of hindsight. Vor allem wirst Du feststellen, daß sich alles ganz anders zugetragen hat als heute kolportiert. Und Du wirst zwischen den paar kanonisierten Acts eine Vielzahl nicht weniger fabulöser entdecken, die durch das Sieb der Popgeschichtsschreibung gerieselt sind, warum auch immer. Vor allem wird Dir bewußt werden, daß sich die Musikszene des UK fundamental von jener hierzulande unterschied, und daß das, was man hier und heute davon zu wissen glaubt, bloß blasse Ahnung ist. Was die Preisfrage betrifft, so gilt natürlich: je älter und je besser erhalten, desto teurer. Ein kompletter 63er Jahrgang des „NME“ dürfte in tadellosem Zustand etliche hundert Pfund kosten, zerlesen und leicht zerfleddert nur einen Bruchteil davon. Einzelhefte bekommt man oft sehr günstig, für ein paar Euro. Dasselbe gilt auch für „Disc“, „Melody Maker“ und „Record Mirror“, aber auch für Magazine, die fortnightly bzw. monthly erschienen wie „Fabulous“ oder „Rave“.

Habe dazu auch eine Frage: Gibt es empfehlenswerte Bezugsquellen für alte NME/Melody Maker/Record Mirror/Sounds-Ausgaben? Im Netz gibt es zwar einige Webseiten mit Scans einzelner Artikel, aber nicht mit den Gesamtausgaben. Als ich zuletzt auf ebay nach Melody Maker-Ausgaben suchte, gab es dort derer auch nicht sonderlich viele.

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