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„Rocket“ gefiel mir besser als den meisten hier, aber es war recht elegisch. Nach der mittelmäßigen Outtake-Compilation „Dead in the Booth“ war meine Erwartung gedämpft.
„Everything“ ist insofern eine angenehme Überraschung: Elbow gestalten ihren Minimalismus wieder etwas dynamischer, es fehlt allerdings die Grandezza, die „Kid“ ausgezeichnet hat. Ich habe einige gute Songs gehört (z.B. den Titelsong), aber ich fürchte, das Material reicht insgesamt nicht an „Kid“ heran. Guy Garveys Stimme ist ein weiteres Mal außerordentlich, und faszinierend ist wieder einmal der Wille der Band zu Konzentration und Zurückhaltung – da ist Spannung, kein Ton zuviel, und das Ergebnis ist ein ganz eigener Bandsound, diesmal etwas luftiger und natürlicher als auf „Rocket“, auf dem relativ stark 70er Keyboards zum Einsatz kamen.
Erster Eindruck: ****
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams