Re: 22.09.2013

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wolfgang-doebeling
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KICKS ON 45 & 33

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@ nepumuk

Das „beinahe tabula rasa“ bezog sich auf Singles, egal ob auf 7″, 10″ oder 12″, natürlich nicht auf Datenmengen im Internet.

@ Mikko

Außer den 12″EPs von den Slits und Malaria handelte es sich ausschließlich um 7″Singles.

@ Early Eighties

Auf dem Label steht 45rpm und so wurde die Single abgespielt. Höre später mal nach.
– Nachtrag: Gerade mit 33rpm nachgehört. Nun ist es eine Art Goth-Blues-Ballade, klingt richtiger, aber auch langweiliger. Die A-Seite „Reach Out“ führt übrigens kein Doppelleben, hier stimmt der Aufdruck mit der regulären Abspielgeschwindigkeit überein. Ein bewußtes Täuschungsmanöver? Wäre cheeky.

@ otis

Klar, dass künstlerischer Dissenz nur gesellschaftlich dynamisiert, wenn er auch von relevanten Teilen der Gesellschaft wahrgenommen wird. Weshalb die musikalische Entwicklung im UK viel direkter, schneller und durchschlagender auf das gesellschaftliche Umfeld wirkte (und vice versa) als das etwa in den USA möglich war. Heute verläppert künstlerische Andersartigkeit zwar zumeist im www, dafür gibts jetzt Instant-Musiksurrogat in gewaltiger Menge, gratis zudem, wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist, und Instant-Gratifikation wie Flashmobs oder Shitstorms. Inwieweit sich das, wie Mikko meint, dereinst auch zu bewegenden Erinnerungen verdichten wird, weiß noch niemand. Es darf indes bezweifelt werden.

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