Re: Objektivität vs. Subjektivität bei der Bewertung von Musik

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vulturewayEine gewisse natuerlich Grenze ist doch, wenn jemand schlicht sein Instrument nicht beherrscht. Das ist doch objektivierbar, oder nicht?

Wenn man dann noch die (rhytmische und harmonische) Komplexitaet der Musik als (einigermassen) objektivierbare Groesse im Sinne eines gemeinsamen Verstaendnisses hernimmt, kommt man doch schon ordentlich weit.

Wenn Du Musik als „Wettbewerb, bei dem der gewinnt, der innerhalb von zehn Sekunden die meisten Noten spielen kann“ definierst, hast Du in der Tat eine einigermaßen objektivierbare Kategorie. Aber auch nur dann.

Und was „Komplexität“ betrifft: Ist eine Sinfonie „komplexer“ als ein Drei-Minuten-Popsong? Wenn ja, warum? Und ist die Sinfonie „besser“? Mein Musiklehrer hätte beides mit „Ja“ beantwortet, ich widerspreche. Und schon wieder sind wir mitten in der Debatte.

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