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Anonym
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captain kiddWas man doch für einen kompletten Unsinn studieren kann. Man kann versuchen, die Bedeutung eines Künstlers herauszuarbeiten. Ist aber verdammt schwer. Wer hatte zum Beispiel mehr Einfluss: Bruce & Bongo oder Kafka? Und Musik ist für mich nur subjektiv erfahrbar. Natürlich gibt es einen gewissen Kanon der zeitgenössischen Musik – aber die Stones mag ich zum Beispiel so gar nicht und halte sie auch für unglaublich überschätzt. Aber das ist doch jetzt nicht objektivierbar. Und komm mir nicht mit der Mehrheits-Meinung…
Ich denke, die Diskussion jetzt gehört nicht in diesen thread. Nur noch ein paar Anmerkungen: Ich hatte vom philosphischen Standpunkt der Ästhetik heraus geschrieben. Ein Freund von mir hat den Doktor der Philosophie und mir dies mal sehr anschaulich erklärt. Es gibt sehr wohl das Subjektive & das Objektive bei der Bewertung von Musik. Der Einfluss, den ein Künstler hatte, ist wieder ein anderes Thema und hat damit nichts zu tun.
Wie dem auch sei, selbst die Ästheten müssen diskutieren, streiten…eben wegen des Paradoxums der Subjektivität & gleichzeitigen Objektivität.
Und nochmal: Was bleibt uns anderes, als im Bereich der Kunst sinnblidlich, metaphorisch, begeistert, trunken und dennoch ausdrücklich zu sprechen? Ich denke man sollte hier niemanden für seinen Schreibstil maßregeln eben aus diesen genannten Gründen. Die Gedanken sind frei ;-).
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