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BullittNa also, relevant genug für „Wetten dass…?“ war er auch noch, was ja zu der Zeit ebenfalls was heißen wollte
Aber in der Tat ein fahriger Auftritt. Wen ich es richtig im Kopf haben, beschreibt Cash diese Tour in seiner Autobiografie so, dass es eine seiner schlimmsten Drogenphasen überhaupt und er zudem noch gesundheitlich stark angeschlagen war. Das merkt man. Warum er dazu noch sein eingerostetes Deutsch unbedingt in einer so großen Live-Show auffrischen musste, bleib zudem sein Geheimnis. Btw, ich hatte kurz darauf als Kind meine erste Begegnung mit Cash in seiner Rolle als John Brown in „Fackeln im Sturm“. Das war zwar genauso wenig oscarreif wie seine Platten zu der Zeit grammywürdig waren, aber diese ganzen Beispiele zeigen ja, dass Cash schon noch im Mainstream präsent war und eben nicht in Möbelhäusern. Nur darum ging es mir.Ansonsten habe ich ja schon mehrfach bestätigt, dass ich die Allianz mit Rubin ganz genauso einschätze. Die Adaption der eigenen Karriere in dieser Form war ein beisipielloser Coup. Weiß nicht, ob man das mit Elvis vergleichen kann. Der hatte diesen Turnaround in einem ganz neuen popkulturellen Kontext halt nun mal nie. Keinen angesagten Produzenten, keine Kollaborationen mit angesagten Musikern, keine Auftritte im Club von Johnny Depp, keine Videos mit Kate Moss, keine neuen Tracks auf Tarantino-Soundtracks, etc. Woher hätte da im gleichen Zeitraum eine ähnliche Reputation bei jüngeren Hörern kommen sollen?
Deine Erklärungen lassen den „Wetten dass“ Auftritt besser verstehen. :) Danke.
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