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kaesenKannst Du hier etwas zu schreiben? Ihr Debut gefiel mirt ganz gut. Ist das ähnlich oder in deinen Augen besser?
Ich finde, trotz Gemeinsamkeiten die zweite Scheibe deutlich besser. Das durchaus gelungene Debüt würde ich mit *** 1/2 Sternen betiteln.
„Where the wild oceans End“ klingt mehr nach einem Bandalbum, die beteidigten Musiker bringen sehr schön ihre eigenen Akzente in die Musik.
Die erste ist meiner Meinung nach hier und da doch etwas „aufgesetzt“ wenn man mal z.B. Ähnlichkeiten zu z.B. Nico beobachtet. „Oceans“ ist von Chris Eckmann wunderschön produziert, die Instrumente haben alle viel Freiraum uns stehen wunderbar im Raum, so als ob man dabei sein würde beim Musizieren. Das finde ich bei so einer Art von Musik immer sehr schön. Die Stimme kommt deutlich besser rüber als beim Debüt und auch das Songmaterial finde ich im Großen und Ganzen besser. Selbst die deutsche Coverversion von Bowies Helden hat mich wirklich gepackt. Etwas, was Gabriel mit seinem Orchester-Cover Album absolut nicht geschafft hat. Und das ist immerhin einer meiner Favs.
Alles klingt ausgereifter und eigener, auch wenn hier weiterhin natürlich die Einflüsse zu erkennen sind, die auch beim Debüt vorhanden waren. Mir persönlich gefällt die Platte außerordentlich gut.
Viele Grüße, Bernd
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