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Onkel TomNochmal zum Thema „Gepflegte Langeweile“.;-) Was mach das Watt Album (das ich ja auch sehr schätze) für dich denn soviel aufregender als das von Ellis. Ich höre da vom Tempo und von der Stimmung her keine wirklich erheblichen Unterschiede.
Oha, jetzt wird’s aber heftig. Tempo und Stimmung? Stimmung unterschreibe ich schon mal nicht. Völlig unterschiedliche Ansätze. Ben Watt hat ein in sich ruhendes Pop-Album gemacht, Ellis (und ich gestehe, dass ich das Album lange nicht mehr gehört habe und auch nur einmal in voller Länge!) hat sich zwar auch nicht nur auf Country und Folk beschränkt, aber ein Pop-Album ist es auch nicht geworden. Muß ja auch nicht. Aber es ist für mich ein Mix geworden, der nirgendwo hinführt. Da wurde sehr vieles an Ideen hineingepackt auf Kosten der Struktur. Und dann die Songs. „Pride“ war ja nachhaltig hängengeblieben. Aber dann wird es schon knapp. Ben Watt dagegen hat ein Album mit einer Song-Perle nach der nächsten hingelegt. Ein so ruhiges Album als aufregend zu bezeichen, mag einem Widerspruch in sich gleichkommen, deshalb bezeichne ich es dann mal als nahegehend, auch eingedenk der persönlichen Geschichte, die dahintersteckt und von der ich las. Die Geschichte von Ellis oder seine Intentionen, die dem Album zugrunde liegen, kenne ich allerdings nicht. ****1/2 zu **1/2! Just my two cents!
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