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Ganz kurz, da ich derzeit ohne Laptop ein wenig von der Welt abgeschnitten bin:
Julie Byrne ist eine sich durchaus im traditionellen Folkrahmen bewegende Sängerin, die auf „Rooms With Walls And Windows“ zwei Kassetten vereint, auf die ich vor ein paar Monaten zufällig gestoßen bin. Musikalisch bewegt sie sich irgendwo im Dunstkreis zwischen der famosen LP von Joanne Robertson, Vashti Bunyan, frühen Fingerpicking von Leonard Cohen aber auch Sun Kil Moons Benji. Aufgenommen wurden die Songs Live in alten, fensterlosen Räumen. Effekthascherei? Kein bisschen. Da wo mich Marissas Dramen packen, punktet Julie Byrne mit Bescheidenheit und hat ganz sicher die intimsten Tracks des Jahres veröffentlicht.
Müsste euch beiden eigentlich wirklich einen Versuch wert sein.
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