Re: Umstieg auf Schallplatten

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wahr

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FriedrichJa, vielleicht ist cool oder nicht – was das Dateiformat betrifft – eh Wurscht. Aber nicht was die Musik betrifft. Bloß: was macht eine Bob Dylan-Re-Issue von 1969 – oder so – überhaupt erforderlich, wünschenswert, sinnvoll? Wo man den gleichen Stoff doch günstiger und in in besserer Qualität auch auf CD kaufen kann? Dass der Käufer sich was drauf einbilden kann, ein allein durch den Kaufpreis und ein gewisses Prestige exklusives Produkt erworben zu haben? Wie uncool! ;-) Klar kann jemand sein Geld dafür ausgeben, wenn er ausreichend flüssig ist und es ihm Spaß macht. Ich selbst kann darin jedoch keinen Mehrwert erkennen.

Plattenkauf ist eben in hohem Maße irrational, und diese Irrationalität sollte man hegen und pflegen und sie nicht von logischen Gedankengängen verwässern lassen. : )
Ich entscheide jedenfalls immer spontan und keiner besonderen Logik folgend: Tim Buckley als Vinyl-Reissue von 4MenWBeard; Shuggie Otis als CD; Steffen Basho-Junghans als mp3 oder CD; Jim Ford als CD und nochmal das selbe als LP, ebenso 13th Floor Elevators-Reissues in LP/CD. Total bescheuert, aber toll. Cool ist das schon deswegen nicht, weil sich niemand aus meinem Bekanntenkreis einen feuchten Kehricht um meine Musiksammlung schert.