Ich würde da ruhig rangehen.
Einfach nach Möglichkeit die LPs kaufen (zu akzeptablen Preisen) und die ggf. im Fundus befindliche CDs aussortieren. Vielleicht auch die eine oder andere CD auf Stick, Festplatte o.ä. kopieren, um mal was für Unterwegs zu haben.
Die im Netz (zu) teuer angebotenen LPs (Mann, was habe ich vorhin bei Springsteen gestaunt!) einfach beobachten, bei akzeptablen Angeboten mitbieten und dann irgendwann, wenn es paßt, zuschlagen.
Oft hat man Glück, ich kann das aus eigener Erfahrung sagen.
Ich würde heute, in meinem Fall meist Jazz, recht wenig Vinyl kurzfristig kaufen. Die Preise sind, ähnlich wie bei Springsteen-LPs der 2000-er, meist überhöht.
Plattenbörsen, Flohmärkte oder 2nd hand-Läden sind ja auch Quellen. Da kann man auch noch Glück haben.
Wichtig ist es auch, bei aktuellen Erscheinungen schon mal am Ball zu bleiben.
Da Springsteen seit den späten 70-ern „mein Held“ ist, habe ich alle Platten seit den 90-ern in den ersten 2 – 3 Wochen nach Erscheinen gekauft. Ebenso die einiger anderer Rockmusiker.
Das habe ich nicht bereut.
Wahrscheinlich würde ich sowieso nur selten auf alte Vinyl-Ausgaben zurückgreifen. Favorisierte Musiker bzw. Lieblingsplatten würden sicher ins Visier geraten. Aber CDs bzw. Dateien auf irgendwelchen Festplatten usw. haben auch praktische Seiten. Und dem Vinyl hinterher zu rennen ist letztlich Zeit- und Geldaufwendig. Und relativ egoistisch ist es auch noch.
Ich mache das gern und habe auch eine Frau, die das gern mitträgt, ohne auch noch meine Musik sonderlich zu mögen.
Das ist aber nicht die Regel. Sowas kann letztlich auch Partnerschaften belasten. Kenne ich aus dem Freundeskreis, muß man nicht weiter ausführen.
Also: Immer schön ruhig, mit einer gesunden Mischung aus Leidenschaft und Sinn für die Realität!
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