Re: Casper – Hinterland

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matz

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Herr Borcholte schreibt in seinem Artikel teilweise auch ziemlichen Unsinn. Insbesondere:

Die „taz“ brachte Caspers Erfolgsgeheimnis so auf den Punkt: „Negative Gedanken wandeln sich durch energiegeladene Musik zu positiv kanalisierten Gefühlen.“ Die Last des Lebens abwerfen, hirnlos herumtollen, sich im Wohlgefühl baden und auflösen – darauf kann sich der vergrübelte, sorgenverbuckelte Deutsche einigen.

Zumindest den feuilletonistischen Drang, absolute (mitunter auch übertriebene) Lobhudeleien („positiv kanalisierte Gefühle“) mit völligen Gegensätzen („hirnlos herumtollen“) zu entkräften, ist hier gut repräsentiert. Seine Befindlichkeitsanalyse „des Deutschen“ finde ich ebenfalls etwas fragwürdig. Dagegen ist selbst der zitierte taz-Artikel zumindest so sorgfältig recherchiert, „XOXO“ nicht als Debütalbum zu bezeichnen.

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