Slow TrainIch glaube, ich schließe das Kapitel Doherty vorerst ab.
Zum Glück doch nicht gemacht. „Sequel…“ begleitet mich seit einigen Tagen durch die spätsommerliche Grippe und mausert sich mehr und mehr zum Ohrwurmgaranten. Eine Gitarrenmelodie hier, ein Refrain da, die Band versteht es mehrmaliges Hören zu belohnen. Wenn „Down In Albion“ vielleicht etwas zu stark auf das Zerstören der eigenen Songs ausgelegt war und „Shotter’s Nation“ zu wenig gewagt hatte, dann haben sich die Babyshambles hier wirklich gefunden. Nicht jeder Track ist ein Highlight, aber das Gesamtbild macht das Album zu einem der herausragenden UK-Alben des Jahres.
Ein ganz großes Plus ist für mich auch, dass man hier zum vielleicht ersten Mal nicht das Gefühl hat, dass es sich um ein Album von Doherty plus Backing Band handelt, sondern um ein wirkliches Bandalbum. Zugetraut hätte ich das Doherty nicht mehr, aber seinem musikalischen Charme kann ich mich dann doch nicht entziehen.
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