Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Crosby, Stills & Nash – Mannheim 23.06.2013 › Re: Crosby, Stills & Nash – Mannheim 23.06.2013
danifür mich gab es in dem Konzert keine Tiefpunkte.
Die Stills-Songs waren aus meiner Sicht alles Tiefpunkte mit Ausnahme von Love The One You’re With. Ansonsten waren schwach: Marrakesh Express und In Your Name (mit schlimmem Nash-als-naiver-Dreizehnjähriger-Text). Das war es aber auch schon fast.
Dass Stephen Stills Stimme etwas gelitten hat im Gegensatz zu 1969 ist nicht erst seit heute Fakt.
Das ist aber die Untertreibung des Tages.
Aber er hat sich nach schwerer Krankheit vor ein paar Jahren wieder richtig berappelt und ich bin froh, dass es nach solchen gesundheitlichen Tiefschlägen wieder bergauf ging und wir die Gelegenheit haben, Stephen in guter Verfassung auf der Bühne zu erleben. Ich finde, dass es wieder bergauf geht mit ihm und diese Meinung teilen auch Freunde mit mir, die das zu schätzen wissen.
Das will ich ja alles gar nicht bestreiten, aber die Stimme erholt sich eben nicht mehr.
j.w.Das Problem bei Bluebird waren auch nicht nur die Gesangseinsätze. So wie bei manchen Songs die kraftvolleren, rockigen Arrangements live ausgesprochen gut kamen, so wenig funktionierten sie bei dieser Nummer. Ein anderes Beispiel war Deja vu, das, was den Song an sich betraf, wunderbar dynamisch umgesetzt wurde. Aber dann kam die Passage, wo alle (bis auf den Drummer) ein Solo nacheinander spielten und das hat den Song getötet. Ein oder zwei Soli wären okay gewesen. Hier begann Stills (als erster Solist) sensationell, baute unglaubliche Spannung auf und brach dann ab um den Reigen „Jeder kommt mal dran“ zu starten. Sehr schade, da hätte Stills lieber weitere 24 Takte so weiter machen sollen, dann wäre das ein Höhepunkt gewesen. So war es einer der Tiefpunkte des Abends. Was nicht an der Qualität der Musiker oder deren Soli lag, sondern an der Entscheidung da eine solche biedere Solostaffette einzubauen.
Ich stimme Jan vollkommen zu, diese Solos waren überflüssig wie ein Kropf.
daniich hab For What it’s Worth und Bluebird auch bei der 2010er Tour je 3mal erlebt und war nicht enttäuscht. Ich hab auch die Buffalo Springfield Reunion verfolgt und war erfreut darüber und nicht enttäuscht weil irgend ein Gesangseinsatz nicht so wie 1966 geklappt hat. Ich finde bspw. sehr geil, wie die Jungs den Song Triad bearbeitet haben! Das hat auch was!
Triad ist ja auch super!
Und wer von den dreien wen mitzieht oder stützt, ist mir heute einerlei. Sie ergänzen sich nachwievor super zusammen und Tree Top Flyer war für mich ein Highlight.
Echt?
Bei Suite Judy Blue Eyes oder Love The One You’re With z.b. fällts komischerweise fast nicht auf, dass Stephen ein Stimmbandproblem hat ;)
Das stimmt!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.