Re: Crosby, Stills & Nash – Mannheim 23.06.2013

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j-w
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daniich hab For What it’s Worth und Bluebird auch bei der 2009er Tour je 3mal erlebt und war nicht enttäuscht. Ich hab auch die Buffalo Springfield Reunion verfolgt und war erfreut darüber und nicht enttäuscht weil irgend ein Gesangseinsatz nicht so wie 1966 geklappt hat.

Das Problem bei Bluebird waren auch nicht nur die Gesangseinsätze. So wie bei manchen Songs die kraftvolleren, rockigen Arrangements live ausgesprochen gut kamen, so wenig funktionierten sie bei dieser Nummer. Ein anderes Beispiel war Deja vu, das, was den Song an sich betraf, wunderbar dynamisch umgesetzt wurde. Aber dann kam die Passage, wo alle (bis auf den Drummer) ein Solo nacheinander spielten und das hat den Song getötet. Ein oder zwei Soli wären okay gewesen. Hier begann Stills (als erster Solist) sensationell, baute unglaubliche Spannung auf und brach dann ab um den Reigen „Jeder kommt mal dran“ zu starten. Sehr schade, da hätte Stills lieber weitere 24 Takte so weiter machen sollen, dann wäre das ein Höhepunkt gewesen. So war es einer der Tiefpunkte des Abends. Was nicht an der Qualität der Musiker oder deren Soli lag, sondern an der Entscheidung da eine solche biedere Solostaffette einzubauen.

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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue