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CabinEssenceKapitän!
Die Ideale von Hergés line claire waren auch (meistens) die Ideale der Beatles: auf das wesentliche beschränkt, klare Linien und klare (Klang-)Farben („clean sounds“, wie das, glaube ich, George Martin ausdrückte).
In Hergés Comics gibt es, bis auf ganz wenige Ausnahmen, keine Schatten, alle Bilder sind sozusagen „flach“. Das ist im Film Yellow Submarine auch so, der auch sonst im Zeichenstil an Hergés line claire erinnert.
Der Hang zum „kontrolliert“ Psychedelischen, z.B. in „Tim in Tibet“ (als Sie mal wieder ein wenig über den Durst getrunken hatten) und in „Die Juwelen der Sängerin“ (erinnern Sie sich noch, wie Ihnen vor Bienleins Fernseher die Augen tränten?)
Hergés Lieblingsband waren die Beatles (zusammen mit Pink Floyd).
Mehr fällt mir gerade nicht ein.
Hunderttausend heulende und jaulende Höllenhunde! Gute Fahrt noch!
Für mich ist dieser Vergleich – und ich beschäftige mich mit Herge und den Beatles schon sehr lange – zwar irgendwie nachvollziehbar aber nun doch etwas weit hergeholt. Ich habe nie einen Hinweis dafür gefunden, dass es echte Verbindungen gibt.
Hinsichtlich des Films „Yellow Submarine“: Zum einen waren die Beatles selber an der Umsetzung nur sehr rudimentär beteiligt, zum anderen war die Machtart des Films typisch sechziger Jahre. Wenn man die Zeichetrickfilme Herge’s aus dieser Zeit (Sonnentempel, Haifischsee) anschaut, die sind von der Machart ganz anders.
Nein, ich kann dem Beatles/Herge- Vergleich nicht viel abgewinnen.
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