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Früher freute man sich auf jedes Beatles-Album, weil immer wieder was Neues passierte auf den Alben. Inzwischen finde ich längst nicht mehr alle Alben gut, ganz sicher nicht „Sgt. Pepper’s“ und „Abbey Road“, das außer den recht gelungenen Harrison-Songs eine Menge unausgegorene Skizzen und nervtötende McCartney-Songs enthält. Ebenso ergeht es mir mit „Sgt. Peppers“, das ich aber schon zu VÖ-Zeiten nicht besonders mochte. Es gibt keinen Song darauf, den ich wirklich gut finde, nicht mal „A Day In The Life“. Ich glaube, die zweite Seite habe ich schon damals ganz selten gehört.
Ich mag „Rubber Soul“, weil es einige sehr schöne Lennon-Songs enthält, halte „Beatles For Sale“ für unterschätzt und „Help“ hat leider nur eine gute erste Seite. „Revolver“ kam heraus, als es bei mir keine Chance haben konnte gegen „Aftermath“ von den Stones. Ich fand es uneinheitlich und überspannt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert.
Was bleibt: natürlich „A Hard Days Night“, ein Album wie aus einem Guss, kein einziger schwacher Song drauf, selbst die McCartney-Songs sind richtig gut. John Lennon hat hier seine besten Songs verewigt: „If I Fell“, „A Hard Days Night“, „Anytime at all“, „I’ll be back“ – alle grandios.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)