Re: 16.06.2013

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soulcialism

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Wolfgang DoebelingRoots #1278

Da ich ab sofort für zwei Wochen offline sein werde, hier eine Vorschau auf die nächsten beiden Sendungen, die sich um die besten Singles des Jahres 1967 drehen werden…

Am 23.Juni gibt es, by public demand, wieder einen Countdown meiner absoluten Favoriten, (…)

Es ist vielleicht ein bißchen haarspalterisch, aber zwischen den Formulierungen „besten“ und „Favoriten“ besteht natürlich ein Unterschied: „Beste“ impliziert immer den Anspruch, objektiv messbar zu sein – und ich denke, wir sind uns einig, dass Pop-Musik eben nicht nach Kategorien der Harmonielehre etc. erfolgen kann, sondern anders zu bewerten ist, und damit natürlich sehr subjektiv ist.

Wenn man aber mal versucht, „beste Songs“ nach Wirkung oder Originalität zu erfassen, dann muss doch schwarze Musik etwas umfänglicher berücksichtigt werden, als ich befürchte, dass es der Fall sein wird.

Hier also ein paar Soul-Songs aus 1967 (wahrlich nicht das beste Jahr für schwarze Musik), die bspw. in den Top 75 dieses Jahres zu finden sein müssten:
„Seven Days Too Long“ (Chuck Wood)
„You’re Gonna Make Me Love You“ (Sandi Sheldon)
„If You Ever Walk Out of My Life“ (Dena Barnes)
„Ain’t No Mountain High Enough“ (Marvin Gaye / Tammi Terrell)
Und natürlich darf auch Jamaica nicht vergessen werden:
“You don’t care” (Techniques) und
“You don’t love me” (Dawn Penn)
sind geradezu paradigmatisch für Rocksteady, ohne den Reggae nicht denkbar wäre.

Ich bin gespannt, wie die tatsächliche Liste dann aussehen wird.

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