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TomJoadIn einer Stunde geht’s los
nach Konzerten mit Mark Knopfler und Rod Stewart ( beide wohl nicht in meinen Top 100
) diese Woche freu ich mich wie Bolle auf das Bruuuce Wochenende , mal sehen wie lange wir dann warten müssen auf die nächste Tour
Das wars, habe mit dem Kapitel Stadionkonzert nun endgültig abgeschlossen. Springsteen vor der eigenen Haustür, dafür habe ich heute nochmal eine Ausnahme von meinem Grundsatz der Stadionabstinenz gemacht, aber es war leider Gottes erneut ein akustisches Desaster. Über weite Strecken war es ein einziger Soundbrei, übertönt allein von Springsteens Stimme. Vielleicht gehe ich mit der falschen Erwartungshaltung an Konzerte heran, aber sowas frustriert mich. Die einzelnen Instrumente waren zum Teil gar nicht zu hören, stattdessen ein Wummern und Brummen. Stücke wie Point Blank bspw., die einem eigentlich unter die Haut gehen sollten, entfalten im weitläufigen Stadionrund überhaupt keine Wirkung. Wobei man einräumen muss, dass der Nordpark wohl eine besonders ungeeignete Location sein soll.
Nun ja, Springsteen hat das Publikum dennoch für sich erobern können. Er hat die Rampensau gegeben, hat Zuschauer auf die Bühne geholt, eine sehr partylastige Setlist gespielt und sich 190 Minuten völlig verausgabt. Ich selbst hatte auch meinen Spaß und habe fleißig mitgesungen und getanzt. Aber Songs wie „Born in the USA“ oder „Rockin all over the World“ sind halt auch Selbstläufer. Da spielt die Akustik keine große Rolle.
Bei den anderen Songs überwog bei mir die Frustration. Zu gerne hätte ich die Musiker in einem konzertwürdigen Rahmen erlebt.
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