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NADINE SHAH – Love Your Dum And Mad
Eins der besten Debüt-LPs der letzten Jahre ist Ende Juli bei Appolo Records erschienen. Neben den vielen Vorschusslorbeeren und einer großartigen ersten Single bietet das Album genau das, was man erwarten konnte. Jessica Hopper bringt es im letzten Abschnitt ihrer Rezension ziemlich gut auf den Punkt:
Pitchfork wrote:Dum and Mad is blood-red gothic, desperate loves, and bitterness– much more fully-fledged than you’d expect a debut to be. Producer Ben Hillier doesn’t carve out a lot of space for Shah in the songs, but she takes it. The sound of the album is heavy, claustrophobic even; reflecting the subject matter, sounds double back, pile up, and refuse to fade. The arrangements are simple, usually just piano, bass, guitar, drums, and some bits of feedback or guitar scuzz saturating the mix for emphasis. It’s all baroqueness and black clouds, and Shah low voice, purring, like she is trying to beg the moon down from the sky. For all of Dum and Mad’s unebbing intensity– it never gets overbearing, it retains a dynamism through Shah’s magnetic voice– she makes you want to stay in the darkness with her.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Das ging schnell, sehr schön.
Hier auch die nicht minder fabelhaften Videos zu “Dreary town“ und [I]„Aching bones“. Eindrücke folgen in Bälde.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIch habe das Album gestern Nachmittag zum ersten Mal gehört, gefällt mir sehr gut.
Aufmerksam wurde ich auf Nadine Shah aufgrund ihrer Kollaboration mit Maya Jane Coles auf deren aktuellem Werk „Comfort“, dessen Track „Blame“ ich für ein Highlight auf diesem Album halte. Nadine Shah hat schon eine sehr faszinierende und dabei durchaus variantenreiche Stimme, neben all den bisher von mir diversen Rezensionen entnommenen Referenzen (die üblichen Verdächtigen im Graubereich „dunkle Töne“) halte ich ihre Musik doch für sehr eigenständig und schwer kategorisierbar. Sehr schön auch, wie die Platte in der zweiten Hälfte dahinfließt ohne dabei an Spannung zu verlieren. Das schreit schon sehr danach, sich in meinem Fall ein wenig intensiver mit „Love Your Dum And Mad“ zu beschäftigen.
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savoygrand, magst Du vielleicht mal, in einem dafür angebrachten Thread, etwas über Coles Album schreiben? Das interessiert mich auch sehr.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtsavoygrand, magst Du vielleicht mal, in einem dafür angebrachten Thread, etwas über Coles Album schreiben? Das interessiert mich auch sehr.
Hier möchte ich eher chocolate milk oder Krautathaus, die „Comfort“ jeweils zum Album des Monats Juli erkoren haben, den Vortritt lassen. Mich hat diese Platte (nach allerdings wenigen Hördurchgängen) doch nicht so gepackt, wie erhofft. Die zahlreichen Gaststimmen lassen mir „Comfort“ am Ende doch ein wenig zerfleddert wirken, obwohl einzelne Songs schon sehr stark sind. Jede Menge Futter für eigene Wiedergabelisten, als Album für mich nicht gänzlich überzeugend.
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savoygrandHier möchte ich eher chocolate milk oder Krautathaus, die „Comfort“ jeweils zum Album des Monats Juli erkoren haben, den Vortritt lassen. Mich hat diese Platte (nach allerdings wenigen Hördurchgängen) doch nicht so gepackt, wie erhofft. Die zahlreichen Gaststimmen lassen mir „Comfort“ am Ende doch ein wenig zerfleddert wirken, obwohl einzelne Songs schon sehr stark sind. Jede Menge Futter für eigene Wiedergabelisten, als Album für mich nicht gänzlich überzeugend.
Verstehe. Ich werde dennoch mal reinhören, Danke Dir.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDanke für den Tipp, atom! Sehr tolle Platte. Hoffentlich nutzt sie sich nicht schnell ab.
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Wie zu erwarten (mit meiner Nicht-Vorliebe für Acts like PJ Harvey oder Laura Marling) not my cup of tea.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldWie zu erwarten (mit meiner Nicht-Vorliebe für Acts like PJ Harvey oder Laura Marling) not my cup of tea.
Geht es Dir lediglich um den Status der Damen oder habe ich etwas ganz Offensichtliches verpasst? Musikalisch, wie textlich, wie stimmlich lässt sich keine der drei wirklich miteinander vergleichen. Ok, es sind Frauen, aber sonst? Wirf bitte Licht ins Dunkel, Mag.
Meine Gedanken zu „Love your dum and mad“ kommen im Laufe der Woche.
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Hold on Magnolia to that great highway moonAlso an PJ Harvey hat es mich auch erinnert. Und deshalb finde ich es sehr sehr schrecklich. Dachte wirklich, solch piefiger IndieSchmindi-Rock wäre seit 1995 verboten. Dann lieber wirklich das hier. Aber wer es mag, mag es eben. Is wie bei Helge Schneider…
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Do you believe in Rock n Roll?IrrlichtGeht es Dir lediglich um den Status der Damen oder habe ich etwas ganz Offensichtliches verpasst? Musikalisch, wie textlich, wie stimmlich lässt sich keine der drei wirklich miteinander vergleichen. Ok, es sind Frauen, aber sonst? Wirf bitte Licht ins Dunkel, Mag.
Meine Gedanken zu „Love your dum and mad“ kommen im Laufe der Woche.
Also den PJ Harvey Einfluss fand ich recht offensichtlich, ansonsten ging es mir um „spröde“ Frauenmusik.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Weder ist die Musik mit P.J. Harvey vergleichbar, noch ist sie spröde, noch hat sie mit Indierock allzuviel gemein. Und was der seltsame Chastity belt Querverweis soll, will ich auch lieber nicht wissen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonAlso sorry, Ähnlichkeiten zu PJ Harvey kann man nun wirklich nicht leugnen. Und wegen des Links: Halte ich einfach für nen spannenderen Ansatz in Sachen 90er-Indie-Rock…
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddAlso sorry, Ähnlichkeiten zu PJ Harvey kann man nun wirklich nicht leugnen.
Nein, kann man nicht. Es hat sich leider seit längerem die dezent blöde Unsitte eingebürgert, alles, was weiblich ist und ein wenig mit aufwallenden, kratzenden Gitarren und Störgeräuschen arbeitet, direkt ins PJ Fach einzusortieren. Dass PJ Harvey eine ganze Reihe völlig anderer Musik gemacht hat, textlich ganz anders ist, stimmlich von Shah sofern ist, wie Venus und Erde und an ihre Tracks ganz andere Richtlinien anlegt, ist offensichtlich nicht der Rede Wert. Im Schnelldurchlauf mag das offensichtlich sein, ich finde das ist leider oberflächlichste Namedropping-Schule.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: Nadine Shah
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