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Als Tonträger brauche ich „Experimente“ dieser Art vielleicht nicht wirklich, aber für den Hip Hop war eine Annäherung (Ron Carter & ATCQ) enorm wichtig, mit einigen sehr guten Ergebnissen. Ich habe eher immer das Problem mit dem Rap, der oft genug gute Ideen bei einem Track überdeckt (hat), und das ist immer noch so – ist auch immer abhängig von der Qualität der ‚Rhymes‘.
Zu Zusammenarbeiten kam es ja auch, durch eine Aufbruchsstimmung, weil das Samplen unheimlich kostspielig wurde. Parallel dazu suchten diverse Produzenten massiv nach Jazz auf Vinyl (‚diggin‘ in the crates‘ etc.), beschäftigten sich mit der Plattensammlung der Eltern…
Im New York der 90er war es dann wohl auch nicht so schwer Kontakt zu älteren Jazzmusikern herzustellen, weil man noch mehr auf sich zu ging.
Und Alternative Rap wird ganz deutlich mehr von (älteren) Jazzmusikern geschätzt, weil der zudem inhaltlich nicht so frauenfeindlich ist. Misogyne Tendenzen wurden/werden immer wieder kritisiert (oder nicht ernst genommen), überwiegend sogar von Männern.
Als Beispiel:
„Digable Planets“. Really knowledgeable about Jazz, and I dug them a lot. Cat named „Butterfly“ was the leader.
Real nice cat. – Clark Terry
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