Re: Black Sabbath – 13

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dennis-blandford
Jaggerized

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pink-nice AGE OF REASON….

Da höre ich im Endteil „Children of the sea“ Anleihen wohl auch wegen den Kinderchören ganz weit hinten u. dem nasty Gitarrensolo von Iommi. Je öfter ich die Platte höre, desto besser wird sie. Rubin hat alle Kräfte gebündelt und Ward sollte mal nachdenken ob sein gekränktes Ego wegen „Nicht genügend eingeladen“ jetzt nicht noch mehr leided, wo es als Comeback des Jahres gefeiert wird.
Ich muss trotzdem nochmal die beiden opening tracks loben, die einen so richtig „Welcome back“ ins Gesicht schreien u. gerade das Eröffnungsriff, das an den legendären Titelsong erinnert, klingt wie eine Schiffsschaube die auf dem Meersgrund nach 35 Jahren knirschend gelöst wird und den Kahn nach oben treiben lässt (Spiegel schreibt das ja so ähnlich).
Wer am Samstag die Oz Doku auf ARTE gesehen hat muss schon ungläubig die Augen reiben, wie der Madman das hier noch so galubwürdig über die Rampe bringt (Ich denke da an seinen euphorischen „Right“ Ausruf wenn „God is dead“ Fahrt aufnimmt). Im normalen Alltagsleben fast auf fremde Hilfe angewiesen, entwickelt er auf der Bühne und im Studio immer noch die Disziplin, die seine Generation (Arbeiterkinder aus Birmingham hatten es wohl generell nicht einfach) auch geprägt hat. Es ist sein Job u. er muss ihn verdammt nochmal machen. Dass er nicht mehr weiss wann sein erstes Kind aus erster Ehe geboren wurde, verzeiht dieses ihm in der Doku (fast) sogar. „Wenn du willst kann ich es aber für dich nachschauen“ lässt er Jack, seinen Sohn mit Sharon u. Regisseur der Doku, wissen.

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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."