Re: Prinz Pi – Kompass ohne Norden (12.04.13)

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skipper

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IrrlichtDas Album ist im Grunde gänzlich frei von Mutter-, Bling-Bling-, Rattergewehr-, Ghetto-, und Gossensprech – kurz: magst Du das konkretisieren? Was ist überhaupt „Rumgepusse“? Wo ist das Album „spätpubertär“ (mehr handelt es doch von dieser Zeit)? Und wo ist „viel zu viel Wortdurchfall“?

Vieles ergibt textlich keinen Sinn, es sind, auch im Titelsong, viele Füller und Reime, nur des puren Reimens zuliebe. Mir ist durchaus bewußt das hier einer der anspruchsvollern HipHoper agiert, aber nach zwei Wochen Dauerbeschallung seitens meiner pubertierenden Töchter kenne ich die Texte mittlerweile auswendig. Und: Es ist der Soundtrack Pubertierender. Vielleicht sogar eine Art Protestgesang. Für mich, und betrachte das bitte als rein subjektive Äußerung, macht es das nicht besser. Es gibt schlechters. Sicher. Aber auch besseres. Trotzdem insgesamt bin ich positiv überrascht.

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