Joachim HentschelIch zähle immerhin sieben Zitate von privaten Facebook-Seiten, teilweise inklusive Repliken, und natürlich beanspruchen die Privatheit. Moritz von Uslar in der Taz öffentlich anzufrotzeln, er wäre auch schon mal eloquenter gewesen, und als Beleg ein im Facebook-Freundeskreis verbreitetes Posting anzuführen, ist schlechter Stil. Dann muss man es anonymisieren. Ich schreibe auch nicht mit, was die Leute an der Bar labern, und lasse es am nächsten Tag als Interviewzitat in der Taz drucken.
Ich bin einigermaßen erschrocken und überrascht, dass er das macht! So etwas tut man nicht, ganz einfach, und ich hätte es ihm ehrlich gesagt nicht zugetraut. Also muss ich nun wohl überlegen, ob ich ihn auf meiner FB-Seite blocke. Sonst lande ich eines Tages auch noch in der taz (und das ist nun das Letzte, was ich mir für meine FB-Posts wünsche)…
Was die Sache selbst angeht: Bisschen arg gallig – der soll sich nicht so echauffieren. Wenn in diesem Business einer weiß, wie man die Gemeinde fickerig macht, dann ja wohl die alte Tante B. Und dass das dann angesichts nur noch sehr weniger massentauglicher Über-Popstars wunderbar funktioniert, sollte einen wie den Walter doch nicht groß wundern. Außerdem ist die Platte nun mal einfach gut. Punkt.
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