Re: Heino – Mit freundlichen Grüßen (01.02. 2013)

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Zappa1Das was dort über das Wolgalied steht, ist absolut dumm uind ärgerlich.

Kannst du das ausführen? Ich besitze kein tieferes Wissen darüber. Wikipedia gibt mir aber dies an die Hand:

1938 wurde Lehárs Frau zur „Ehrenarierin“ erklärt.[7] Im selben Jahr denunzierte Lehár den jüdischen Rechtsanwalt Eitelberg bei dem Staatsrat und SS-Sturmbannführer Hans Hinkel, der Lehárs Gönner im Reichspropagandaministerium war.[8] Von Hinkel erhält er noch Anfang Januar 1945 einen herzlichen Heil-Hitler!-Neujahrsgruß.[9] Am 12. Januar 1939 und am 30. April 1940 empfing Lehár in Berlin beziehungsweise Wien Auszeichnungen aus Hitlers Hand, darunter eine Goethemedaille.[10] Zu Hitlers Geburtstag 1938 schenkte Lehár seinem berühmten Verehrer ein in rotes Maroquin-Leder gebundenes Bändchen zur Erinnerung an die 50. Aufführung der Lustigen Witwe.[11] 1941 stellte er sich für Propagandakonzerte im besetzten Paris zur Verfügung. Ende 1942 weilte er in Budapest, um die Aufführung seiner alten Zigeunerliebe vorzubereiten – in einer wohlweislich vollständig „arisierten“ Textfassung.[12] Gleichwohl wurde einmal versucht, Lehárs Gattin zu deportieren.[13][14]

Lehárs Freund, der Librettist Fritz Löhner-Beda, wurde am 4. Dezember 1942 im KZ Auschwitz ermordet. Zwar findet sich in der Literatur die Behauptung, Lehár habe sich erfolglos um die Freilassung Löhners durch eine persönliche Vorsprache bei Hitler bemüht,[15] aber hierfür gibt es bislang keine Belege.[16] Jüngere Recherchen ergaben im Gegenteil, dass Lehár nichts unternahm[17] und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beteuerte, von nichts gewusst zu haben.

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