Re: Heino – Mit freundlichen Grüßen (01.02. 2013)

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latho
No pretty face

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Beiträge: 37,711

nail75Ne, aber etwas weniger Verbissenheit wäre erfreulich, schließlich geht es hier nicht darum, die Schlachten von vor 30 Jahren noch einmal zu schlagen. Die sind längst gewonnen, also kann man auch mit Heino dann seinen Frieden machen, wenn er zum ersten Mal in seinem Leben ein Album veröffentlicht, dass nicht einfach nur entsetzlich ist.

Mir wurscht was der macht und veröffentlicht oder nicht. Heino gehört zu den mit rechts Kokettierenden, das muss man auch 30 Jahre später nicht gut finden. Und wer die Siedler in Deutsch-Südwest und den Quasi-Sklavenhalterstaat der Buren unterstützt, dem kann man das auch 30 Jahre später noch nachtragen.

nail75Ich meinte latho, das kam mir schon ein wenig verbissen vor.
[…]

Verbissen komme ich mir nicht vor. Aber mir geht diese ganze Ironie oder dass, was Leute dafür halten auf den Keks. Alles ist natürlich nur ironisch gemeint und so gar nicht ernst zu nehmen. Und das landauf und landab, von Leuten, die das Wort nicht mal schreiben können über Dinge, die vor allem verkauft werden sollen. Und dann ist natürlich auch so etwas Dummdreist-Dumpfes wie „Heino verarscht die Rocker“ „Ironie“. Oder eben nicht.

Bauer Ewald[…]
Wenn ich dann allerdings bei Amazon die Jubel-Rezensionen lese, wo Leute die damit wenig anfangen können u.a. als miesepetrige „Gutmenschen“ (ein Begriff, der eigentlich nur von Dummköpfen oder Ultrarechten verwendet wird) diffamiert werden, kann ich lathos Einwände schon nachvollziehen. Da tut sich zumindest teilweise eine Klientel auf, mit der man eher nichts zu tun haben will.

Keine Überraschung, oder? Die Platte war ja wohl auch zum „Der-Linken-Eins-Auswischen“ gedacht (was auch immer Kramm und Dieckmann für links halten) – da muss man sich nicht wundern, wenn Heinos übliches Klientel aus den Kommentarspalten von welt.de gekrochen kommt.

BonjourDer Begriff „Schlager“ hat hier überhaupt nichts verloren.

Ich verstehe unter Schlager etwas anderes als du.

nail75[…]
Gegenmeinung von Andreas Borcholte (der hier vermutlich mitliest)

Wie man aber auf die Idee kommen kann Heino als einen der größten deutschen Sänger zu bezeichnen, ist mir ein Rätsel.

Und wieso immer Cash erwähnt wird, das macht ja auch keinen Sinn. Außer vielleicht die Fallhöhe in der Pop-Musik: die Amis hatten Cash, wir haben Heino.

Und jetzt reicht’s auch, da hat weilstein recht.

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.