Re: 27.01.2013

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wolfgang-doebeling
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KICKS ON 45 & 33

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Some Velvet Morning

Noch eine Fußnote zu Big Star bzw. Power Pop: Ich werde nach dem famosen Big Star Track der letzten Roots Sendung mir wohl endlich mich genauer mit Alex Chilton befassen. Manchmal bereitet mir der Begriff Power Pop Probleme in der Zuordnung. Wenn ich Deinen Verlauf der Sendung sehe, sind dann neben Big Star auch andere US Artists als Ursprung des Power Pop zu sehen? Bei Power Pop denke ich mit meinem Nichtwissen über dieses Genre an Mods, The Who, Rich Kids, …. Big Star klingen für mich viel „psychedelischer“ und amerikanischer. Hat die Sendung eine Linie gehabt von der ersten zur zweiten Stunde? Weil die Power Pop Artists in der zweiten Hälfte der ersten Stunde klangen für mich anders als der Rest der Sendung. Auch wusste ich nicht, dass Big Star als Power Pop eingeschätzt wurde. Die Byrds sind doch kein Power Pop oder doch? Für mich sind die Byrds oder die Beach Boys „West Coast Sound“. Je näher es sich San Francisco nähert, desto psychedelischer kann es werden. Bei Power Pop denke ich eher an UK Artists. Wenn du magst, kannst du vielleicht etwas zu den Wurzeln des Power Pop sagen.

Wo soll ich da anfangen? Steno: Powerpop originierte in Amerika; nicht Big Star waren Powerpop, sondern „In The Street“ von Big Star; woran sich – Stichwort „Linie“ – weitere Genre-Klassiker anschlossen; „West Coast Sound“ ist keine Stilrichtung; The Byrds machten Folk Rock, Country Rock, etc.pp.
Schön, daß Du Dich mit Alex Chilton beschäftigen willst und nun auch gern Bluegrass hörst, von Deiner Begeisterung für Jim Ringer und Mary McCaslin ganz zu schweigen. Auf Schallplatte! Das sind so überraschende wie erfreuliche Wendungen (Windungen?) in dem, was ich bisher von Deinem musikalischen Werdegang bzw. Umgang mit Musik weiß (zugegebenermaßen wenig). Right on.

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