Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Über die Klasse der Klassik › Die wunderbare Welt der Oper › Re: Die wunderbare Welt der Oper
Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windSeit gestern ist die neue Callas-Box da … die Angstprüfung lief sehr gut und auf dem Heimweg gönnte ich mir eine Kleinigkeit (das war so eine Art Komplott gegen mich selbst, seit vorgestern Abend eingefädelt … also ich krieg die Box nicht, wenn ich nicht Bestnote erhalte – wovon ich absolut nicht ausging … doch es kam erfreulicher- und überraschenderweise anders).
Zugegebenerweise bin ich kein Experte für sowas, kenne auch längst noch nicht all die Gesamteinspielungen von Opern mit Callas, aber ich habe hier versucht, ein paar Beobachtungen zu ausgewählten, im Vergleich gehörten Stücken zu formulieren:
http://www.organissimo.org/forum/index.php?/topic/76222-callas-remastered/?p=1384208
Ich habe die Box seit Weihnachten. Musikalisch ist es fast über jeden Zweifel erhaben. Es gibt Passagen bspw. in der ’53 Tosca, die so intensiv sind, dass man sich fragt, warum man sich jemals andere Musik anhört. Sie erscheint einem als das Schönste der Welt. Klanglich ist die Musik durchsichtiger, detaillierter, körperhafter, dreidimensionaler als in den älteren Digitalüberspielungen, die ich in großen Teilen verglichen habe. Nun habe ich die Callas viermal so gut wie komplett, davon einmal auf Lps und die wunderbar gestaltete Box kommt dem Klang der Lp-Überspielungen sehr nahe. In der Dynamik ist sie ihr deutlich überlegen. Damals hat man sehr häufig per Hand den Regler in den leisen Passagen nach oben gefahren. Komprimiert also. Das ist bei diesen Neuüberspielungen nicht nötig gewesen. In dem beiliegenden Buch ist dazu alles Wissenswerte detailliert geschildert.
--