Re: David Bowie – The Next Day (März 2013)

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zappa1
Yellow Shark

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captain kiddDas habe ich in der Tat auch schon gedacht. Ich finde es eigentlich immer anstrengend, wenn sich sich Künstler nur über ihre Sexualität definieren – sei es Rihanna oder Culture Club. Und gerade das beobachte ich sehr oft bei sogenannten „queeren Künstlern“. Und eigentlich halte ich gerade von homosexuellen Künstler solch ein Verhalten für absolut konterrevolutionär. Sie stellen ihr Anderssein heraus – dabei haben sie aber eigentlich nur eine andere sexuelle Präferenz als der Mainstream. Eigentlich nicht der Rede wert und Privatsache, aber einige Queer-Künstler bauen einzig darauf ihre Karriere auf. Das halte ich für sehr sehr schwach und, wie gesagt, letztlich für total konservativ und rollenfestigend. Wäre es nicht viel freiheitlicher, wenn es völlig egal ist, ob jemand homo, hetero, bi, tri oder was auch immer ist?

Auf deinen letzten Satz bezogen, ja, das wäre wünschenswert.
Widerspricht aber völlig all dem, was du davor schreibst, denn anscheinend fühlst du dich ja doch in deiner heilen Hetero-Welt gestört.
Klar ist Sexualität Privatsache, aber der Großteil der Pop und Rockmusik handelt davon.
Der Homosexuelle soll von seiner Sexualität aber nicht singen, ist ja Privatsache und interessiert nicht, ist ja auch eine andere Welt, der Rede sowieso nicht wert. Soll er doch über Kochrezepte oder Eiskunstlauf singen, oder über Barbra Streisand und mich in Frieden lassen damit.
Warum fällt mir gerade die CSU ein?

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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102