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captain kiddOhne Kontextualisieren ist doch diese Platte kaum eine wirkliche Besprechung wert, oder? Und gerade bei älteren Künstern geht es vielleicht gar nicht anders. Wenn ein unbekannter Künstler so ein Album raushauen würde, wäre es doch für viele völlig uninteressant. Erst der Bowie-Faktor macht es doch zum Event.
Du sprichst mir aus der Seele.
nail75
Fassen wir zusammen:
Du kannst/willst keine Bowie-Alben bewerten, weil du mit seiner Musik „nichts anfangen“ kannst. Zudem hast du das aktuelle Album nicht gehört.
Aus welchem Grund sollte man dir nicht komplette Ahnungslosigkeit vorwerfen?
Ich persönlich habe weit weniger Probleme damit, dass jemand wie Captain Kid hier schreibt, „Das Album taugt nicht viel“, obwohl er nur zwei Songs ganz und den Rest in Auszügen gehört hat, als das, was man hier und in der Scott-Walker-Diskussion erleben musste, nämlich dass Leute bereits am Veröffentlichungsdatum noch ganz feucht von der Erregung, das Album endlich komplett zu hören und beflügelt von der Vorstellung eine(r) der ersten zu sein, der/die ein Statement zu dieser Scheibe abgeben kann, dann eine 4 bis 5-Sterne-Bewertung raushauen und vereinzelt von Jahrhundertwerken faseln.
captain kidd
(Überlege aber noch, null Sterne zu geben, obwohl ich das Album nicht durchgehört habe, wie so viele im Heino-Thread… ;-))
:lol:
Na ja, so eine Blöse würde ich mir dann doch nicht geben.
Persönlich bin ich aber sehr positiv von dem Album überrascht, und wenn hier schon häufiger von Scott Walker-Momenten die Rede war, den habe ich auch bei „If you can see me“ (erinnert mich an „Track Three“ mit Billy Ocean auf der „Climate of Hunter“-Scheibe).
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!