Re: 06.01.2013

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wolfgang-doebeling
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KICKS ON 45 & 33

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acrossthewireHier muss man den DJ in Schutz nehmen den leider gibt es zwischen dem was ihr im Stream (und Radio) hört und dem was der DJ an seinem Pult mischt hörbare Unterschiede da dazwischen diverses technisches Gerät seinen Dienst bzw. Unwesen treibt. Das Stichwort heißt AGC (Automatic Gain Control) es sorgt dafür das der Pegel möglichst lange eine hohe Lautheit aufweist. Dies ist insbesondere bei Blenden fatal da quasi gegen den DJ geregelt wird (der DJ macht leiser der AGC lauter bis zum Schwellwert wo abrupt Ende ist bzw. der nächste Track mit voller Lautstärke reinfährt). Eine dezente Blende kann so leider ruiniert werden.

Wohl wahr, leider. Was ich per Kopfhörer im Studio höre, ist nicht das, was bei den Hörern ankommt. Dazwischen wird schändlich eingeebnet, Dynamik herausgenommen. Moderne Digi-Zeiten halt, doch wurde darüber im Laufe der Jahre – auch hier – schon oft informiert. Zu ändern ist es ja ohnehin nicht. Und fatal nur, solange man sich des nivellierenden Vorgangs nicht bewußt ist und etwa ein Urteil in Bezug auf die klangliche Qualität fällt, bevor man die Musik von Platte gehört hat. Inwieweit sich dieses vermaledeite Pegelangleichungsprogramm auf die Blende zwischen „Bandana“ und „Teeth“ ausgewirkt hat, weiß ich nicht. An der Diskothek klang es gewagt, aber gut.

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