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captain kidda) Ja, ich mache gerne polemische Postings. Aber das sollte mittlerweile doch jeder hier als eine Form des Entertainments erkannt haben. Will doch keine User hier dissen oder so…
Genau, aber wer so auftritt, der muss nicht erstaunt sein, wenn dann folgendes passiert:
c) War ich doch sehr erstaunt über die teilweise persönlich beleidigenden Reaktionen auf meine Aussagen. Hätte mit solchen fanboyesken Reaktionen nicht gerechnet. Aber so ist es eben gewesen. Vielleicht auch eine Provokation…
b) Es ist schlicht falsch, dass ich hier gepostet hätte, dass DIE USER Bugg zum neuen Superstar auserkoren hätten. Ich hatte mich immer wieder über den Hype der Musik-Journaille und die gleichzeitige Goutierung der Musik hier gewundert. Weil ICH Bugg als reines Marketing-Produkt empfinde und mich wunderte, dass anscheind ganz viele andere „Musiknerds“ diese Musik ernst nehmen.
Wenn dich das ernsthaft wundert und du nach Erklärungen suchst, dann ist die Methode oben aber sehr kontraproduktiv. Ich beispielsweise habe dann schlichtweg kein Interesse, mit dir zu diskutieren.
Begriffe wie „reines Marketing-Produkt“ sind darüber hinaus weitgehend inhaltsleer. Marketing gehört bei großen Plattenfirmen und darüber hinaus zur Musik. Man muss sich als Musiker auch immer vermarkten, selbst im Free Jazz oder als Amateurband, die in lokalen Kneipen auftritt.
Was soll das also sein, ein reines Marketing-Produkt? Ich will nicht abstreiten, dass es diese Produkte schon mal gegeben hat, aber trifft das hier zu? Bugg ist ein junger Musiker, der Songs schreibt, singt und Gitarre spielt – diese Essenz seines Schaffens als Musiker ist einfach vorhanden, die kann man nicht mit „Empfindungen“ wegdiskutieren.
Ob man Bugg jetzt gut oder schlecht findet, muss jeder wissen, aber auf dem Niveau „Ihr seid zu doof, um zu erkennen, dass ihr nur Marketing-Leuten auf den Leim geht“ lasse ich mich nicht ein. Und zwar schon deshalb, weil ich weiß, dass es nicht so ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.