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captain kiddOkay okay. Vielleicht bewegen wir uns auf dem schmalen Grat zwischen Sound und Arrangement. Kann verstehen, wenn du den Sound vom Bugg insgesamt etwas fetter hörst – halte das aber fast eher für eine Frage des Masterings. So Sachen wie „Lightning Bolt“ klingen doch aber total schrammelig 60er. Oder vielleicht doch eher: Sie SOLLEN nach schrammelig 60er klingen.
Ja, das glaube ich auch. Nach meinem Empfinden ist das aber kein Qualitätsmerkmal, weder positiv noch negativ. Und ich finde auch nicht, dass das ganze Album so klingt wie „Lightning Bolt“ und „Trouble Town“. Ich kann aber schon verstehen, wenn man mit Jake Bugg nichts anfangen kann, seine prägnante Stimme ist sicher nicht jedermanns Sache. Normalerweise ist man von den britischen Gitarren-Hypes auch viel mehr kick-ass gewohnt, das gibt’s bei Bugg ja quasi gar nicht.
captain kidd
Letztlich egal: Ich mag das Album einfach nicht, weil mich dieses Kunstprodukt nicht berührt. Und das hat auch gerade mit dem auf cool getrimmten Sound zu tun. Soll glaube ich auch ein wenig Libertines-Lässigkeit transportieren. Aber wenn er dann bei „Fire“ auch noch wie Robert Johnson oder so klingen will… Ich meine, M. Ward hat auch gerne solche Sound verwendet, Aber bei dem klang das nicht so gekünstelt und falsch wie bei Bugg. Ach, ich rege mich schon wieder zu viel auf. Sorry.
Kein Problem, geht mir oft genug auch so.
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How does it feel to be one of the beautiful people?