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tolomoquinkolomRob hat in einem anderen Abteil unseres Forumszuges Anfang des Jahres einen 5][B]Thread gestartet, der sich ebenfalls mit einem dieser neuen ‘Kindersoldaten’ des Pop befasst. King Kool (früher ein Zoo Kid) hat zwar im Gegensatz zu Jake Bugg – soweit ich weiß – bislang noch kein Album veröffentlicht, aber vielleicht gelingt dies dem gleichaltrigen Archy Marshall demnächst unter seinem neuen Künstlernamen.
Meine Fragezeichen wären bei beiden Jungkünstlern und auch jenseits des netten Unterhaltungsaspekts gleich: Welche Begeisterung, Ängste, Reflexionen, Lebenserfahrungen oder Ansichten über die Welt – und überhaupt welche Gefühle – wollen bzw. können mir diese Knaben vermitteln? Um was geht es ihnen? Was möchten sie mit ihrer Musik aus der Vergangenheit ausdrücken? Was bringt junge Musiker dazu, nicht der Musik von Morgen nachzujagen, sondern sich der Musik von Gestern zuzuwenden? Und was bringt Hörer dazu, dem zuzujubeln? Oder verstehe ich das alles nur deshalb nicht, weil mir auch die Ersatzkriege auf den Tribünen von Fußballstadien rätselhaft bleiben?
Mich würde auch interessieren, welche Gründe jemand hat z.B. ein Album wie das von Jake Bugg zu kaufen. Geschieht dies weil es sich um eine angesagte Neuveröffentlichung handelt, die man haben muss, weil es möglicherweise eine andere Form von Dress code gibt, der durch den Albumbesitz eine Gruppenzugehörigkeit ermöglicht? Will man damit zurück zu Lagerfeuer und Planwagen der Vorväter? Oder tut man es, weil man keine Musik von Dylan, Donovan, McLean, etc. kennt und besitzt?
Ach Du Scheiße! Was sind das für hohle, kindische Kriterien?
Ich habe die Jake Bugg Platte gekauft, weil mir die Musik gefällt. Und nun?
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