Re: Neil Young – "Waging Heavy Peace" ("Ein Hippie-Traum")

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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Mick67Wenn hier behauptet wird, der wahre Inhalt bzw. Bewertung eines Buches erschließe sich nur in der Originalsprache des Verfassers, gilt dieser Anspruch natürlich auch für japanische/chinesische oder malayische Bücher.
Nur da endet dann in der Regel bei den meisten der hehre Anspruch der Nur-im-Original-Leserschaft. Mehr habe ich nicht gesagt.

Und das ist auch vollkommen korrekt.

Da ich beruflich fast ausschließlich englische Fachliteratur lesen muß/darf oder auch Präsentationen in englisch halte, habe ich mit der Sprache gar kein Problem.

Geht mir auch so. Es sind offensichtlich die Leute, die mit englisch auch beruflich zu tun haben, die mehr Verständnis haben als die John Updikes, die einfach nur irgendetwas daherreden.

Mir ist aber im Gegensatz zu anderen hier auch klar, daß auch viele jüngere der englischen Sprache nicht sehr mächtig sind. Und so einfach ist englisch nun auch nicht, als daß man vieles mal eben im VHS Kurs nachholen kann, zumal als älteres Semester.

Richtig.

RoughaleWarum ignoriert man hier eigentlich meinen Hinweis darauf, dass man einfach nur deutlich machen könnte, wenn man sich in einer Rezension auf eine Übersetzung bezieht?

Das geschieht sowieso, da in Buchrezensionen in der Regel Autor, Titel und Verlag genannt werden. Deine Aussagen waren vollkommen ok, keine Sorge.

TheMagneticFieldInsofern denke ich muss man einfach davon ausgehen, dass ein Großteil eben nicht das englische Original liest, aber trotzdem eine dezidierte und plausible Meinung zu dem Buch haben kann.

Ja. Nur um das aber nochmal klarzustellen: Es ging mir nicht darum, dass man das Buch auf englisch lesen muss, sondern darum, dass Neil Youngs Sprache eigentlich nur auf englisch funktioniert. Und nachdem ich in das Original nochmals reingelesen habe, wurde mein Eindruck bestätigt, dass Neil Young in relativ klarer Sprache zum Leser spricht. Aber ich hatte auch den Eindruck, dass das Buch relativ ungeordnet ist und viele Themen behandelt, die mich so gar nicht interessieren, allen voran Autos, so dass ich es wieder habe stehenlassen. Stattdessen habe ich mir „Shakey“ gekauft.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.