Re: Neil Young – "Waging Heavy Peace" ("Ein Hippie-Traum")

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Mick67Außerdem bringt das den ehrenwerten Beruf des Übersetzers völlig in Mißkredit. Die meisten machen einen guten Job.

Süß. Damit ein guter Übersetzer gute Arbeit machen kann, muss der Verlag ihn erst einmal lassen.

Mick67Dieses „ich lese nur im Original“ ist für mich Posing! Was machen die Poser eigentlich mit Büchern von japanischen oder chinesischen Autoren? Gar nicht erst lesen?

Eine betörend originelle Frage. Du hast vollkommen recht. Da fallen alle Argumente gegen Übersetzungen doch gleich wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Wenn das eine nicht geht, dann braucht man das andere gar nicht erst versuchen. Mich würde übrigens jeweils deine Top 10 der besten japanischen und chinesischen Autoren interessieren.

TheMagneticFieldDa mag ich dir im Grunde zustimmen, wenn man hier aber mal die letzten zahlarmen (ich befürchte, das ändert sich gerade) Ergüsse Updikes querliest, dann stellt man fest, dass kaum einer ohne dummbratzige Stänkerei auskommt. Und das riecht dann schon wieder noch Methode und kann durchaus nerven.

Keine Frage. John Updike fällt in erster Linie durch Blödsinn auf, aber an dieser Stelle hatte er nun einmal recht.

nail75Jede Übersetzung ist natürlich auch eine Interpretation, es gibt keine 1:1 Übertragungen in eine fremde Sprache.

Natürlich ist sie das und wenn sich der Übersetzer nicht perfekt mit der Materie auskennt, kommt da hin und wieder zwangsläufig Unsinn bei heraus. Termindruck, schlechte Bezahlung oder z.B. Arbeitsteilung mit weiteren Übersetzern sind dann zusätzliche Probleme.

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