Re: Neil Young – "Waging Heavy Peace" ("Ein Hippie-Traum")

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der-hofacker

Registriert seit: 07.04.2005

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Mannamannomann, ist das eine Bärensch… Als gewissenhafter Musikjournalist versucht man ja auch so einen Brocken zu kauen, aber ich muss ehrlich sagen, nach gut 150 Seiten bin ich sehr kurz davor auszusteigen. So ein unfokussierter, beschissen geschriebener, selbstbezogener Mist ist mir noch nicht untergekommen. Punkt.
Das Schlimmste daran: Ich kann mir im Moment gar nicht vorstellen, mal wieder mit Lust eine Platte von Young anzuhören. Ansonsten hab ich dem Post von Seite 1 nichts hinzuzufügen.
Doch, noch etwas: Die Townshend-Autobiografie ist wirklich phantastisch, die von Rod Stewart nicht ganz so, aber dennoch prima, weil amüsant (der Kerl nimmt sich wenigstens selbst nicht so ernst wie Young), atmosphärisch sehr dicht, was die frühen Jahre angeht, auch wenn es nach hinten raus etwas viel um seine Blondinen und seine sentimentale schottische Seele geht. Die Jagger-Bio von Philip Norman beginnt ganz stark, lässt aber nach zwei Dritteln deutlich nach und wird dann oberflächlich. Sam Cutler und Sean Wilentz‘ „Bob Dylan und Amerika“ hab ich noch vor der Brust…

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