Re: jahresrückblick 2012

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vorgarten

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gypsy tail windUnten rausgefallen aus der Bestenliste ist „The Cherry Thing“ – das Album ist für mich nach wohl einem guten Dutzend Durchgängen ausgelutscht – und es ist schlecht produziert, dieser übermässig heisse Sound ist unmöglich, man kann es weder laut im Raum hören (ist für Mitbewohnerinnen und Nachbarn unzumatbar) noch auf einem MP3-Player (weil’s dort nur noch so scheppert vor lauter Bass und Treble). Den Sound-Befund hätte ich schon postwendend nach dem ersten Hören liefern können, der andere Befund überrascht mich selbst ziemlich, denn ich war doch recht begeistert nach den ersten zwei, drei Hördurchgängen – aber es sollte wohl nicht sein. In den Jahresbestenlisten (hier) belegt es bisher zweimal Rang 1 und einmal Rang 2, diverse Fori, die vom Album sehr begeistert waren, haben dort noch keine Listen gepostet – ich bin gespannt, ob ich der einzige bin, bei dem die Scheibe in der Gunst gesunken ist.

witzig. habe überlegt, ob ich sie als mein jazzalbum des jahres listen soll, aber irgendwie ist das für mich weniger jazz als flying lotus. ich mag die aber unglaublich gerne, habe sie gerade vor 2 tagen ohrenbetäubend laut nochmal mit großem genuss gehört – und bei mir wächst die eher und ärgert mich soundmäßig überhaupt nicht. aber diese coverversionen mit der vorhersehbaren dramaturgie strophe, refrain, krach, strophe, refrain sind für mich irgendwie poppiger als so mancher pop. schön natürlich die coleman-songs darauf (oder ist es nur einer?) und dieser zickige zugang.

mit matana kann ich dagegen immer weniger anfangen. wird da nach wie vor meitgeklatscht und -gesungen? kommt vielleicht wieder, den 2. teil von coin coin kenne ich noch gar nicht, solo habe ich sie erst kürzlich verpasst. aber auch hier erstaunlich: jazz findet wieder in der spex statt.

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