Re: 2013 – Erwartungen und Eindrücke

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irrlicht
Nihil

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kramerNein, so schlimm ist es nicht. Allerdings gibt es hier und da eine paar Passagen, die den Fluss des Albums stören. Von Effekthascherei ist Hecker zwar weit entfernt, aber das ist eben auch nicht mehr so meditativ und minimalistisch wie „Ravedeath, 1972“ oder „An Imaginary Country“. Diese Tendenz war aber auch schon auf „Instrumental Tourist“ zu hören.

Unabhängig davon, dass ich „Ravedeath, 1972“ eher bedingt meditativ finde (dafür ist es doch eigentlich viel zu dissonant; hinter jedem schönen Geräusch lauert direkt eine Störfrequenz): Interessante Einschätzung. Dankeschön. Ich erwarte mir sehr viel von diesem Album und nach dem zu urteilen, was ich bisher davon gehört habe, scheint sich auch nicht allzu viel verändert zu haben – diese undurchdringlichen Klangebenen haben nur etwas an Transparenz gewonnen. Ich hatte die Wahrnehmung, dass Hecker die einzelnen Elemente seiner Kunst hier stärker separiert, denn wie auf „Ravedeath, 1972“ beständig ineinander aufzulösen.

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Hold on Magnolia to that great highway moon