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Irrlicht
Dass Dir Shah den Zugang verwehrt, ist natürlich schade und umso verwunderlicher, als dass Du etwa mit „Silence yourself“ keinerlei Schwierigkeiten zu haben scheinst (ich könnte nicht behaupten, dass es dort melodiöser oder poppesker zu Wege ginge, im Gegenteil).
Es muss ja auch nicht immer hochmelodisch und mit Pop-Appeal bei mir sein. Es kommt halt darauf an, ob mich Stimme, Sound und Stimmung gefangennehmen. Savages gelingt das vom Start weg, bei Nadine Shah bleibe ich auf Albumlänge außen vor, trotz einzelner Tracks wie „Runaway“ . Aber ich hab es aber gerne versucht und kann auch verstehen, was einem an diesem Album faszinieren kann.
Interessieren würden mich ein paar Worte zu Bruce, dieses Album hat mich schonmal neugierig gemacht.
Gabriel Bruce ist nun sehr Pop. Singer/Songwriter mit sonorer Stimme und Hang zur großen Geste, die bei ihm aber auch immer mit einer gewissen Selbstironie austariert ist, ähnlich wie vielleicht bei Jarvis Cocker oder Robbie Williams in seinen besten Zeiten (was kein musikalischer Vergleich soll) – und eigentlich ist er auch schon ein Star, die Welt weiß es nur noch nicht.;-) Der Sound hat deutliche 80s-Einflüsse, ist aber kein Electro-Pop, sondern es gibt Gitarren, Bläser und mehr. Beispiele:
Das Album hat aber auch düstere Momente:
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