Das Karusell fängt an, die letzten Runden zu drehen, aber trotzdem habe ich noch jemanden neu dazu geholt. My Evil Twin nennt sich die junge Sängerin Cecilie Enevold Nielsen, und ihr hörtet „Sunshine in a pill“ von der „Cracks in Ice“, auch aus 2012. Das ist ein hübsches Album, sehr wohl ein wenig melancholisch, aber My Evil Twin ist viel zu sonnig, um total im Novemberdämmer unterzugehen.
Ich mache weiter mit Susi Hyldgaard, die mit „Geburt“ schon ein wenig sperriger daher kommt. Hyldgaard ist nicht nur multiinstrumentalistisch mit Piano, Keyboards, Ujulele, Gitarre und Akkordeon und wird nur von Drums und Bass begleitet, sie hat auch in Asien und Afrika Frauen interviewt und gesampelt, um ihrem Heimatland auf die Spur zu kommen, was wiederum in Dänemark zu Irritationen führte. Für ein mit „Dansk“ betiteltes Album sei das ganze doch ein wenig zu unskandinavisch, meinte die GAFFA.
Thulebasen spiele ich dann noch einmal mit „Yzx“ von der „Guitar Wand“, womit ich es euch nicht leichter mache, und zum Abschluss dieser Runde noch einmal Shiny Darkly mit „Into the shade“. Den Schatten lieben sie, pflegen die düstere Dunkelheit, haben aber irgendwie eine witzige Überspanntheit dabei, was alles ein wenig attitüdenhaft wirken lässt. Sie machen auf jeden fall Lust auf mehr.
Susi Hyldgaard – Geburt (S. Hyldgaard); Dansk, 2011.
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Say yes, at least say hello.