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Neu im Crunchy Frog-Katalog sind Shiny Darkly, soeben gehört mit „Draculala“. Viel gibt es noch nicht von ihnen – eine gleichnamige EP im LP-12’’-Inch-Format mit satten sechs Titeln, munter herausgebracht in diesem Jahr.
Vielleicht erinnert sich jemand an Thulebasen, die mich letztes Jahr so maßlos beeindruckt haben? Sie brachten 2011 das Album „Gate 5“ heraus, und da dieses wohl ein Erfolg gewesen sein muss, was bei ihrem sehr experimentellen Acid Rock ein wenig verwundert, legten sie in diesem Jahr ihr Debüt „Guitar Wand“ von 2008 erneut auf. Beide Werke konnte ich in diesem Oktober als Vinyl in meine Arme schließen – die „Gate 5“ sogar als Doppel-LP. Aus der „Guitar Wand“, die noch experimenteller ist als die „Gate 5“ der Titel „Train to Göteborg“.
Und dann gibt es Bikstok Røgsystem, Dänemarks erste Dancehall-Formation, die dänische Texte produziert. Mitglieder sind Eaggerman von „Eagger Stunn“, Pharfar und Blæs B – natürlich unser Lasse Bavngaard. Ein Album brachten sie 2005 heraus, aus dem ich „Rokkmusik“ spiele und für das sie den dänischen Grammy als bester Hip Hop-Act bekamen, was Blæs Bukki wiederum erboste. Es sei schließlich kein Hip Hop, sondern Reggae.
Eindeutig Hip Hop aber ist „Frikaduns i min nums“ von Tue Track, dem Malk De Koijn-DJ. Ihr hört ihn gleich, und der Titel zeigt, welch hervorragender Soundtüftler Anders Brixen Kristansen ist. Inhaltlich geht es um Darmwinde nach Genuss von Frikadellen – „Frikaduns in meinem Popo“ lässt sich der Titel übersetzen.
Thulebasen – Train to Göteborg (Thulebasen); Guitar Wand, 2008 (2012).
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