Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Retromania | ist Pop tot? › Re: Retromania | ist Pop tot?
FriedrichAuch Pop braucht gemeinsam gemachte Erfahrungen und Erinnerungen, die Bedeutung und Identität stiften. Dabei geht es auch um Wiedererkennbarkeit von Stilmitteln, um Verweise und Zitate deren Zusammenhang man kennt und die man einzuordnen und zu bewerten weiß. Erst durch den Verweis auf etwas Bekanntes gewinnt Pop überhaupt Sinn. So verstehe ich DD hier. Es ist überhaupt keine Frage, ob Pop sich nicht immer schon in einem Referenzsystem von Überliefertem aus Fakten und Legenden bewegte. Die Frage ist eher, auf welchem Niveau das geschieht, mit welchem Kenntnisreichtum und welcher Raffinesse und ob und wie das vom Hörer auch wahrgenommen wird.
Guter Beitrag.
Hal CrovesIch fragte, ob das, was die „Spezialisten“ unter Pop verstehen, nicht so eine Art „Kunstlied 2.0“ etc. sei.
Ja, da könntest Du richtig liegen. Das habe ich oben überlesen. Ich würde zwar in puncto „Schwere“ nicht so weit gehen wie Du, aber eine gewisse „Bedeutung“ und „Tiefe“ brauchen hiesige „Spezialisten“, da stimme ich Dir zu.
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