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Bei den zitierten Autoren entdecke ich keine ‘Kampfbegriffe’, geht es hier doch auch gar nicht ums Kämpfen. Auch wenn sich einige Leute von dem Wort getroffen fühlen, ist retro weder ein negatives Qualitätsmerkmal, noch ein Urteil über Liebhaber bestimmter Teile der Popgeschichte. Im Zusammenhang mit Handwerkern und Künstlern, von ZitPop und FullRetro sollte dennoch ein Diskurs zu verschobenen Gewichtungen und Tendenzen in der gegenwärtigen Popkultur möglich sein.
A craftsman knows what he’s going to make and an artist doesn’t know what he’s going to make, or what the finished product is going to look like.
[Ken Price]
Roseblood… und diese Wohlfühlzone höre ich selbst knapp 50 Jahre später als selbst junger Mensch noch aus der Musik heraus. Und das fehlt mir bei der heutigen.
Wie stellst du für dich selbst die Verbindung des musikalischen Teils deines Lebens in der Gegenwart mit der bevorzugt gehörten Vergangenheit her (die ja auch mal Gegenwart war)? Wie passen ehemals zeitbezogene Themen, Aussagen und Bezüge von damals in deine persönliche present time? Was ist davon Nostalgie und was hat praktische Auswirkungen in deinem aktuellen Denken und Handeln bzw. auf deinen Blick auf die Welt von heute?
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