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Demon
Ausschneiden einrahmen, und an die Wand hängen!
Und genau das hat Theweleit ja auch schön herausgearbeitet:
Insofern kann ich die Kritk an dem Interview nicht nachvollziehen.
Man könnte ihm allerdings vorwerfen, dass er seinen geschmacklichen
Standpunkt hinsichtlich Amy Winehouse oder HipHop verabsolutiert,
anstatt ihn auch nur als eine Nische von vielen einzuordnen.
Naja, das meinte ich mit dem „klassischen Fehler.“ Sehr häufig anzutreffen in den Sozialwissenschaften. Auf eine meinetwegen gute oder korrekte Analyse folgen hanebüchene Schlussfolgerungen (falls der zweite Schritt überhaupt gemacht wird). Naja, gerade bei der Schlussfolgerung hängt das ganze dann natürlch stark vom eigenen Standpunkt ab. In diesem Fall empfinde ich die Schlussfolgerung aber als zutiefst anmaßend und die gute Analyse geht nahtlos in Theweleits persönliche Meinung über ohne das da irgendeine Trennung gemacht wird.
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If I can't dance, I don't want your revolution!